Osteopathie
Die osteopathischen Behandlungen werden in unserer Praxis von Ute Brunnert-Köning durchgeführt. Sie ist Osteopathin für Erwachsene und Kinder, Heilpraktikerin, Physiotherapeutin und Kinderphysiotherapeutin. Ihre insgesamt sieben jährige Ausbildung in der Osteopathie für Erwachsene und Kinder, ihre physiotherapeutische und naturheilkundliche Ausbildung, ständige Fort- und Weiterbildungen, die Mitgliedschaft in namhaften Berufsverbänden, jahrzehntelange Berufserfahrung und, nicht zuletzt, die Leidenschaft für ihren Beruf, sind Garanten für eine qualitätsvolle, osteopathische Behandlung.
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die osteopathische Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet – zum einen in der Einheit von Körper, Geist und Seele und zum anderen in seiner körperlichen Einheit auf allen Ebenen. Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden. Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese so genannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben.
Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Bewegungsstörungen im weitesten Sinne. Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus Sicht der Osteopathie über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen.
Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?
Die Feststellung einer Dysfunktion setzt langes und intensives Training des Tastvermögens voraus. Die osteopathische Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Ziel ist, es dem behandelten Menschen zu ermöglichen, durch Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen. Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist im Grunde nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.
Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es manchmal ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen sind hilfreich. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.
Osteopathie für Kinder
Die Osteopathie ist für alle Altersklassen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kinder, die sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich innere und äußere Einflüsse so entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung mit dem Ziel, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurückzugeben.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen, ebenso wie die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie. Dieses Wissen erlangt man postgraduiert, das heißt nach der fünfjährigen osteopathischen Grundausbildung, durch eine zweijährige Zusatzausbildung in der Kinderosteopathie. Durch die Nähe zur Kinderphysiotherapie ist es selbstverständlich, dass in osteopathischen Behandlungen auch immer ein physiotherapeutischer Blick auf das Kind fällt.
„Die Behandlung von Kindern ist für mich eine Herzensangelegenheit – Ich liebe was ich tue“
Dauer und Kosten
Die osteopathische Behandlung ist sehr individuell und hat deshalb keine festgelegte Dauer. In der Regel planen wir 60 Minuten für eine Behandlung ein. Die Kosten betragen hierfür zwischen 80,- € bis 95,- €. Abgerechnet wird i. d. R. nach der GebüH (Gebührenordnung für Heilpraktiker). Private Kassen oder Zusatzversicherungen übernehmen, je nach Versicherungsvertrag, die Kosten für osteopathische Behandlungen. Gesetzliche Krankenkassen erstatten ihren Mitgliedern häufig einen Teil der Kosten. Die meisten Krankenkassen verlangen für die anteilige Kostenübernahme eine ärztliche Empfehlung. Bitte erkundigen Sie sich diesbezüglich bei Ihrer Krankenkasse.
Terminabsage
Sagen Sie Termine, falls notwendig, immer mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin ab, damit wir die Möglichkeit haben, diese Termine über unsere Warteliste wieder zu besetzen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen kurzfristig oder gar nicht abgesagte Termine mit 50,- € in Rechnung stellen müssen um unseren Ausfall zumindest teilweise zu kompensieren.